Atemfachgruppe Trauma
Auf dieser Seite erhältst du Informationen über die Atemfachgruppe Trauma (AFT), die Atemtherapeutinnen und Atemtherapeuten Austausch-, Informations-,
Unterstützungs- und Vernetzungsmöglichkeiten bietet.
Die Initiative
Das Bewusstsein über das Phänomen Trauma und das Interesse an Bewältigungs- bzw. Behandlungsmöglichkeiten steigt ständig. Zwischen Trauma und Atem besteht eine direkte, wechselseitige Verbindung. Trauma wirkt sich immer auch auf den Atem aus und kann, wenn es nicht aufgelöst wird, zu Atemstörungen führen. Arbeit mit dem Atem kann zum Lösen dieser Auswirkungen und Störungen sowie zum Bewältigen von Trauma beitragen. Deshalb beschäftigen sich auch immer mehr Atemtherapeutinnen und Atemtherapeuten mit diesen Themen.
Die Atemfachgruppe Trauma (AFT) ist sowohl für Atemtherapeutinnen und Atemtherapeuten, die zusätzlich eine Weiterbildung in einer traumatherapeutischen Methode absolviert haben und beides bzw. eine Kombination davon in ihrer Praxis anbieten als auch für jene, die sich dafür interessieren. Bislang haben sich 91 Kolleginnen und Kollegen (36 aus der Schweiz, 38 aus Deutschland, 15 aus Österreich, 1 aus Norwegen und 1 aus Italien) angemeldet. Das erste Treffen hat am 4. September 2024 stattgefunden.
Die AFT ist länder-, verbände- und methodenübergreifend, selbstorganisiert, basisdemokratisch sowie werbefrei. Einmal pro Jahr und Person werden für die Kostendeckung und Wartung der Website, Bearbeitung der Videos, Organisation der AFT und der Treffen sowie deren Leitung 10,– EUR Kostenbeitrag erhoben. Derzeit wird die AFT von den Atem-Berufsverbänden der Schweiz AFS und Österreich atemaustria unterstützt.
Nächste Treffen
Das Thema für diesen Abend wird voraussichtlich die Definition und Unterscheidung von Entwicklungs- und Schocktrauma sein. Sie wird von einer Kollegin oder einem Kollegen präsentiert und mit einem Fallbeispiel oder mehreren verdeutlicht. Anschließend wird das Thema in Kleingruppen in Breakout-Rooms und dann noch der Großgruppe diskutiert.
Das Thema für diesen Abend wird noch festgelegt.
Weitere Treffen
Sie werden alle drei Monate (März, Juni, September und Dezember) immer abwechselnd am ersten Montag oder Mittwoch des jeweiligen Monats per Zoom-Video-Konferenz stattfinden. Inhalte und wer sie präsentiert werden gemeinsam bei vorherigen Treffen vereinbart.
Hinweise von AFT-Teilnehmer*innen auf interessante Veranstaltungen usw.
Was erwartet dich?
Viele am Thema interessierte Kolleginnen und Kollegen, die zum Teil neu im Beruf oder mit der Thematik befasst sind bis hin zu jenen, die viele Jahre schon atem- und/oder traumatherapeutisch arbeiten und sehr erfahren sind und manche, die auch ausbilden. In erster Linie sind alle an Austausch-, Informations-, Unterstützungs- und Vernetzungsmöglichkeiten über Atemtherapie bei Trauma interessiert.
Je nach Entwicklung dieser Fachgruppe und Engagement der Teilnehmer*innen, könnte es auch darum gehen – gegebenenfalls mit Unterstützung der nationalen Atem-Verbände – die Öffentlichkeit mehr zu informieren, welchen spezifischen und wirkmächtigen Beitrag Atemtherapie zur Behandlung und zum Bewältigen von Trauma leisten kann. Das könnte in Form von Publikationen, Präsentationen, Veranstaltungen (z. B. Online-Kongressen) usw. geschehen.